Wo fange ich an und wo höre ich auf, aus meinem Leben zu erzählen?
Diese Frage habe ich mir in den letzten Tagen gestellt und beschlossen, dort anzufangen, wo der Hauptteil meines Webseitennamens seinen Ursprung hat. Es mag nicht die spannendste Story aus meinem Leben sein, aber für mich ist sie dennoch wichtig, weil ich diesen Namen nun schon seit 18 Jahren als Identität im Internet nutze und damit viel erlebt habe.
„Phenom“ ist, wie man bestimmt schon geahnt hat, der Teil meines Namens, mit dem ich mich online bewege. Bevor ich den Namen mit 17 für mich entdeckte, hatte ich viele andere Namen. Angefangen bei „Legofan90“ bis hin zu Namen von Spielecharakteren wie „Dahaka“, einem Dämon aus Prince of Persia: Warrior Within, meinem bis heute liebsten Teil der Reihe. 😃
Als ich 14 war, bekam ich einen ersten eigenen Computer geschenkt. Er war nicht der neueste und wurde mit der Zeit immer fehleranfälliger. Mit 17 habe ich dann mit meinem ersparten Taschengeld den PC aufgemotzt. Neben RAM und einem Mainboard war auch ein AMD-Phenom-Prozessor im Kit enthalten. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, ich habe für die Teile 350€ ausgegeben. Als die Teile dann da waren, habe ich mich, wie jeder, der sich etwas Neues leistet, riesig gefreut. Gemeinsam mit meinem Bruder baute ich dann meinen ersten PC zusammen. Als der PC wieder lief, war das der Beginn einer neuen, alten Freundschaft. Den Prozessor- und Mainboard-Karton stellte ich später wie eine Trophäe für jeden sichtbar auf meinen Kleiderschrank.
Den Namen „Phenom“ nahm ich an, weil mir mein alter Name „Dahaka“ nicht mehr gefiel und ich in der Schule damit schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Es gab irgendwann einen Punkt, an dem ich entschied, dass ein neuer Name her musste. Dieser war, als ich an meinem Schreibtisch saß und mich irgendwo neu anmelden wollte, aber nicht den alten Namen verwenden wollte. Mein Blick fiel während des Überlegens auf den Prozessor-Karton auf dem Kleiderschrank. Das war der Augenblick, an dem ich Phenom für mich als Nickname entdeckt habe. Es war recht schnell klar, dass es für mich der Name werden würde, denn er hatte mir schon im Vorhinein gefallen und ich verband etwas Positives damit. So war die Suche recht schnell und einfach abgeschlossen.
Damals wusste ich allerdings noch nicht, wie beliebt der Name „Phenom“ im Netz war. Zu der Zeit, als er vergeben war, habe ich dann meistens Zahlen rangehängt, wovon ich heute überhaupt kein Fan bin. Wenn er heute vergeben ist, überlege ich mir dann immer eine kreative Kombination mit „Pheno“. So entstand zum Beispiel der Name „Phenographic“, den ich bis heute für alles Kreative nutze.
Für „Mania“ habe ich mich eher spontan entschieden – aus dem Bauch heraus. Und irgendwie passt es ja: „Mania“ wird oft verwendet, wenn sich alles um ein bestimmtes Thema dreht. Und hier dreht sich alles nur um mich. 😜
So… Man hätte es auch kürzer machen können, aber das wollte ich nicht.
In dem Sinne
Cheers and stay phenomenal!✌️
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